Quality Assurance and Process Visualization (QAPV)
Die QAPV-Software ist eine webbasierte Applikation für FMW Friedrich Nietmaschinen und Nieteinheiten mit Messsystem.
Sie wurde speziell für die Archivierung, Auswertung und Visualisierung von Prozessdaten der FMW Friedrich Maschinen und Anlagen entwickelt.
Die aufgezeichneten Daten können angezeigt, gefiltert, exportiert und archiviert werden.
Die QAPV kann direkt auf einem Hutschienen-PC im Schaltschrank oder auf einem geeigneten externen PC, z. B. im Meisterbüro, ausgeführt werden. Die Datenverbindung zur SPS der Maschine(n) erfolgt über ein Ethernet-Netzwerk (TCP/IP).
Bei aktiver Datenverbindung der QAPV-Software zur SPS werden nach jedem Produktionsschritt die während der Bearbeitung ermittelten Prozesswerte aus der SPS ausgelesen und in einer SQL-Datenbank gespeichert.
Die Anzeige und Auswertung der gespeicherten Daten kann von nahezu jedem beliebigen Endgerät erfolgen, das über ein Ethernet-Netzwerk mit dem QAPV-Rechner verbunden ist und einen aktuellen Internetbrowser installiert hat.
Der Zugriff auf die Bedienoberfläche der QAPV-Applikation kann durch eine konfigurierbare Benutzerverwaltung beschränkt werden.
Auf der Hauptansicht werden die von allen Maschinen protokollierten Niet-Prozesswerte angezeigt, statistisch aufbereitet und grafisch dargestellt, sofern sie den eingestellten Filterbedingungen entsprechen.
Treffen von den verbundenen Maschinensteuerungen neue Datensätze ein, die den aktuellen Filterbedingungen entsprechen, werden die Anzeigen automatisch aktualisiert.
In der Grafik werden jeweils die protokollierten Minimal-, Ist- und Maximalwerte der mit den Statistik-Schaltflächen aktivierten Achse dargestellt. Die Min- und Max-Grenzen sind als rote Kurve, die Istwerte als grüne Kurve aufgetragen.
Eine statistische Zusammenfassung auftretender Prozessfehler erfolgt über die integrierte Fehlerstatistik.
Archivierung der Prozesswerte:
Um die Performance der SQL-Datenbank auch im Dauerbetrieb zu gewährleisten, werden ältere Daten von der QAPV-Software automatisch in eine dateibasierte Datenbank (SQLite) ausgelagert. Dieser Prozess läuft automatisiert im Hintergrund. Die so erzeugten Archivdateien können durch das offene SQLite-Dateiformat vom Kunde selbst ausgewertet oder mittels eines Archiv-Viewers eingesehen werden.
Der Zeitpunkt für die Archivierung und die Anzahl der archivierten Daten sind variabel und hängen von der Auslastung der SQL-Datenbank ab.